International WoodGas Forum

Hallo Leute,
ich habe eben meine Kartonwolle mal in eine andere Größe gepresst. Ich denke diese Größe wird sich im Vergaser besser machen. Über die Presskraft kann ich momentan keine Aussage machen, weil ich die Wolle einfach mit einem Dorn in ein Rohr verdichtet habe. Das Pellet war einigermaßen stabil, für eine Trockenpressung ohne Dampf oder Planzenöl-Einnebelung. Ich habe das Pellet fallen lassen und es ist in zwei Teile gebrochen, die sich aber immer noch ohne Probleme vergasen lassen dürften. Bei uns fallen massenweise Kartons an, deshalb teste ich so einiges mit diesem Stoff.

Klaus

AlgenZuOel hat geschrieben:Kartonwolle

Unless you have a very special gasifier then the ash content will be way too high.

Sehr interessant.
Pelletieren ist aus meiner Sicht eine interessante alternative um Reststoffe loszuwerden und bequem zu verheizten.
Leider gibt es nicht so viele bezahlbare Möglichkeiten dazu.
Peter

Hi Islander,
My gasifier is not done yet so I can only theorize at the moment.
But I am not afraid of ash anyway. With a little adjustment to the filtering system
it should be doable.
The experts said the same about straw pellets but yet there are people that use them
in their gasifiers successfully.

Klaus

Spacepeter hat geschrieben:Sehr interessant.
Pelletieren ist aus meiner Sicht eine interessante alternative um Reststoffe loszuwerden und bequem zu verheizten.
Leider gibt es nicht so viele bezahlbare Möglichkeiten dazu.
Peter

Bei dieser Pelletgröße kann man eine Kolbenverdichtung verwenden, weil ein Pellet
die Masse von etlichen gewöhnlichen Din Pellets hat.
Ich habe eine alte CAT Hochdruchpumpe, die ich preiswert ersteigert habe, die hat
3 zylinder mit 20mm Kolben. Sie arbeitet bis 200 bar also kann sie diesen
Druck auch auf ihren Pleueln aushalten. Ich möchte die Kartonwolle von oben,
auf drei längst halbierte VA Rohre drücken und dann die Kolbenbewegung der Pumpe
die Masse ins restliche Rohr pressen lassen. Geht natürlich auch mit Sägespänen und
vielleicht auch mit feingemahlenem Laub.
Von der anderen Seite muss natürlich ein Kolben mit dem entsprechenden Gegendruck
Ins Rohr drücken damit die Pellets die gewünschte Dichte bekommen. Das könnte man
mit einer Stickstoffkugel samt Dämpfer von einem alten Citroen mit Hydropneumatik
Fahrwerk bewerkstelligen. Eine Feder aus einem Kleinlaster sollte auch funktionieren.
Vielleicht kann man auf diese Weise sogar nach Bedarf in den Reaktor Drizzeln.

Klaus

Hallo AlgenZuOel
Soweit ich weiß ist das bei anderen Anlagen die Pellets und Briketts pressen durch die Länge des Pressrohres geregelt.
Aufgrund der Reibung an der Wand baut sich ein gewaltiger Gegendruck auf.
Hab mir mal eine Bauanleitung von einer Brikettpresse angeschaut.
Sehr interessant ist das selber Pressen und auch deine Erfahrung darüber.
Ein Pellet mit 12mm oder 18mm im Durchmesser sind in einem Vergaser aus meiner Sicht kein Problem.
Die Verunreinigungen von Farbe und Leim im Karton oder Papier sind eher ein Problem. (Weiß es aber nicht)
Peter

Hallo Klaus.
es steht und fällt alles mit der Effizienz.
Wieviel Energie und auch Zeit benötigst du um die Pellets herzustellen ?
Ich denke du benötigst mehr Zeit um Papierpellets herzustellen als du in einer Stunde vergasen kannst.

lg Pascal