Ford Model A mit modifiziertem Kaiser Holzvergaser
Verfasst: 28.06.2016 23:29
von Daniel
Hallo zusammen!
Mein Ford Model A hat seine Probefahrt am letzten Sonntag erfolgreich absolviert.
Der Herd ist komplett neu konstruiert, aussenrum ist alles original.
Der 3.3 Liter Langsamläufer entwickelt enorm viel Kraft.
Beste Grüsse und euch allen viel Mut und Durchhaltewillen bei euren Projekten!
Re: Ford Model A mit modifiziertem Kaiser Holzvergaser
Verfasst: 29.06.2016 06:20
von Pascal Kirchner
Hallo Daniel
wirklich ein richtig schönes Stück
Da steckt sichtbar eine Menge Arbeit drin.
Wieviel Holz verbraucht denn der Ford auf 100km ?
lg Pascal
Re: Ford Model A mit modifiziertem Kaiser Holzvergaser
Verfasst: 29.06.2016 23:07
von Daniel
Hallo Pascal, das ist eine gute Frage- ich weiss es noch nicht. Bald wird es Videos geben und auch Daten zum Verbrauch, die ich aber erstmal ermitteln muss. Als Benziner verbraucht der Ford A ca. 10 bis 11 Liter - ja, das ist tatsächlich so - demzufolge dürften es um 30 bis 35 kg Holz werden. Aber der Vergleich hinkt, ein Verbrauch pro Betriebsstunde wird vielleicht aussagekräftiger sein. Bald wissen wir mehr
Beste Grüsse, Daniel
Re: Ford Model A mit modifiziertem Kaiser Holzvergaser
Verfasst: 10.07.2017 19:49
von Daniel
Also der Ford hat rechnerisch 30 kW / 40 PS Leistung aus 3.3 Liter bei 2200 'Min, das haben die einen oder anderen sicher schon auf meiner Homepage nachgelesen. Der Verbrauch pendelt sich bei rund 33 kg / 100 km ein. Vollbesetzt hoch auf die schwäbische Alp waren es 37 kg / 100 km. Das ist doch sehr ökonomisch, denn im Benzinbetrieb entspricht dies respektablen 10-12 Liter / 100 km für das altehrwürdige Stück.
Es hat sich ausgezahlt, einen grossvolumigen Langsamläufer auszuwählen. Hohlbrenner hatte ich während den rund 1000 Holzgaskilometern keinen einzigen. Dies passiert allenfalls bei Demos im Standbetrieb, auch da eher selten. Die Stocherei mache ich eher als Schaueinlage und wenn es einige nicht glauben können/wollen, dass der Ford auf Holzgas fährt.
Die 500 mmWS auf den alten VDO Manometern entsprechen übrigens ca. 49 mbar, was nur bei schnellem Hochdrehen erreicht wird. Im Fahrbetrieb liegt der Unterdruck weitaus tiefer. Wichtig ist die korrekte Dimensionierung der Bauteile, um den Unterdruck so tief und damit die Leistung so hoch wie möglich zu halten. So wird auch sehr wenig Russ mitgerissen und die Filter halten entsprechend lange.
