Aktivkohlefilter zum filtern von Leitungswasser

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Pascal Kirchner
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Aktivkohlefilter zum filtern von Leitungswasser

Beitrag von Pascal Kirchner »

Viele Deutsche benutzen einen Aktivkohlefilter, um das Wasser aus dem Hahn noch reiner oder wenigstens weniger kalkhaltig zu machen. Ist das sinnvoll? "Unser Trinkwasser gehört zu den am besten überwachten Lebensmitteln Deutschlands", erklärt Dirk Petersen von der Fachabteilung Umwelt der Verbraucherzentrale Hamburg.

Die Wasserwerke sind verpflichtet, den Haushalten einwandfreies Trinkwasser zu liefern. "Aus diesem Grund sind Wasserfilter grundsätzlich überflüssig", sagt daher auch Professor Franz Daschner, ehemaliger Direktor des Instituts für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Freiburg. "In Deutschland gab es seit Jahrzehnten keinen Erkrankungsfall mehr durch Wasser aus den Wasserwerken", so Daschner weiter. Anders sieht es bei Haushalten aus, die sich aus einem eigenen Brunnen versorgen.
Wasserfilter: Kein Schutz vor Legionellen

Legionellen, vor denen zu Recht häufig gewarnt wird, gelangen überwiegend erst im Haus ins Leitungswasser. "Durch schlecht gepflegte oder defekte Leitungen oder eine zu niedrige Wassergrundtemperatur", erklärt Hygieneexperte Daschner. Ein Wasserfilter schützt vor Legionellen sowieso nicht.
Aktivkohlefilter mit Silberionen besetzt

Vorläufiges Fazit: Ein paar Keime bleiben im Aktivkohlefilter zwar hängen, aber nicht alle. Außerdem besteht die Gefahr, dass der Filter nach einiger Zeit komplett gesättigt ist mit Krankheitserregern, sich der ganze Batzen auf einmal löst, und in der nächsten Ladung frisch gefiltertem Wasser landet. "Das möchte ich dann nicht trinken", erklärt Petersen.
den kompletten Bericht gibt es hier in der Apotheken Umschau:
http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehr ... 57045.html
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