Was mir auch Gedanken bereitet, dass evtl. Teer Partikel ebenfalls statisch aufgeladen werden und sich absetzen und es dann im Filter eine riesen sauerei gibt statt einfach zu entfernenden Staub.
Solange man das Gas nicht unter 140°C bringt sollte sich auch kein Teer in klebriger Form absetzten können.
So mache ich das ja auch mit meinen Heissgasfiltern. Erst aufwärmen und dann filtern. Wenn man das nicht macht kann es passieren das der Teer im Filter auskondensiert. Das lässt sich dann nur durch freibrennen entfernen....
Genau das ist ja das was der Filter machen soll, Partikel die sich nicht absetzen wollen dazu zu bringen...
Nur das wird sicher nicht nur fur Staub zutreffen, naja asprobieren würde ich sagen...
Genau das ist ja das was der Filter machen soll, Partikel die sich nicht absetzen wollen dazu zu bringen...
Nur das wird sicher nicht nur fur Staub zutreffen, naja asprobieren würde ich sagen...
Absetzen soll sich doch auch der Teer. Nur bei welchem Zustand er sich absetzt da wird es interessant.
Aber du hast Recht das müssen Tests zeigen wie er auf Teer reagiert.
Hallo,
nun melde ich mich auch zu diesem Thema.
Hatte vor ca einem Jahr auch schon den Gedanken statisch zu filtern. Der grösste Vorteil liegt ja darin, dass kein Druckverlust erzeugt wird. Ich selbst bin im Besitz eines kleinen Sets zur Pulverbeschichtung, und kam so auf die Idee.
Leider habe ich auch noch andere Sorgen und musste somit den Gedanken bei Seite schieben.
Zu euren Bedenken "Zündquelle" kann ich nur sagen, dass diese sehr gering sein werden. Bei mir im Heissgasfilter kommen auch glühende Kohlepartikel an, welche mangels Sauerstoff erlöschen. Hatte am Anfang auch eine Leckage im System, welche sich mir durch ein sanftes Plopp (KRAWUMM) mitteilte. Der Deckel vom Filter ist Federbelastet, dadurch wurde auch nichts beschädigt, ausser eine Unterhose ( war nicht meine).
Ich bin gespannt, was Ihr bei euren Tests für Ergebnisse erziehlen werdet. Bei Gelegenheit schau ich auf den Spannungswandler und teile euch die Daten mit, denn das kleine Gerät arbeitet sehr gut was die Aufladung des Pulvers angeht, und da es mit blankem Metall zu tun hat, sollte es doch nicht lebensgefährlich sein. Oder? Jedenfalls für gesunde Menschen?
Ja das mit dem Gefährlich kann man ganz gut sichern indem man die Außenseite des Rohrs/Filters erdet was ich auch extra in mein mal veröffentlichten Entwurf rot eingezeichet habe, und das man den inneren Aufladungsdraht berührt sollte ja ausgeschlossen sein... Der gefederte Deckel ist ne starke Idee ich hing irgendwie auf ner Membran fest die sich im Notfall raussprengt...
Hallo,
hab nun mal das Teil zum Pulverbeschichten rausgekramt. Leider steht ausser "Vorsicht Hochspannung" nichts brauchbares drauf.
Bin am überlegen, ob ich es für einen Versuchsaufbau nutzen soll. Auf jeden Fall könnte ich mit geringem Aufwand feststellen, ob die Reinigungswirkung auch bei stark stömendem Gas gegeben ist.
Oder was meint Ihr?
Hi,
es besteht noch ein Problem, wir wollen ja eine möglichst gute Filterwirkung erreichen, dazu sollte die Spannung natürlich so gewählt werden, dass der Funke nie durchschlägt, da hier einerseits die Gefahr der spontanen Zündung besteht*, aber wir ja so nah zusammen müssen wie möglich, dass der Elektronenfluss möglichst groß ist. Wenn wir den Filter nun breiter machen müsste auch die Spannung steigen um eine angemessene Filterwirkung zu erzielen.
Falls wir einen Funkenübersprung haben sollten ergeben sich noch mehr Probleme, zum einen ist es natürlich gefährlich, zudem verschwindet natürlich dann die komplette Filterwirkung, da die Elektronen ja im Lichtbogen fließen. Bei der Bildung eines Lichtbogens steigt der Strom an ! --> kein Filter und hoher Stromverbrauch. Um den Spaß jetzt noch perfekt zu machen reist ein einmal gebildeter Lichtbogen von selbst nicht mehr ab!!!
Beim bauen des Filters muss sehr stark darauf geachtet werden, dass KEINE spitzen irgendwo vorhanden sind, weder am Draht noch am Rohr. Am Draht darf auch keine Kerbe oder Kratzer oder irgend etwas anderes, was ihn nicht mehr exakt rund macht sein.
Im Normalfall sagt man, dass ein Funke ca. 1cm / 1kV überspringt ALLERDINGS haben wir in unserem System keine Luft! und ich kann euch leider nicht sagen wie der Widerstand in unserem Gas ist. Auch wird sich dieser Widerstand stark ändern, z.B. wird am Anfang deutlich mehr Feuchtigkeit im Gas sein als später.
* Wir haben hier nicht einen einfachen Funken oder glühendes Kohlestück, es entsteht ein Plasmabogen!!! dieser ist bei weitem heißer und ... naja krasser ... als jeder normale Funke. Dies könnte evtl. mit dem Restsauerstoff (ca. 4-5%) doch noch zu einer Zündung führen ( KÖNNTE !)
HOCHSPANNUNG IST GEFÄHRLICH, FINGER WEG VON SPANNUNGEN ÜBER 50V DIES KANN TÖDLICH SEIN!!
Hallo,
meinst sicher 1mm/kv, warum,keine Kratzer im Kabel?
Ich seh das unkritischer, im 100mm Rohr zB hast du einen Abstand von ca 50mm zum Draht, was bei normalen Umständen 50kv benötigt dass ein Funke überspringt, wenn man da mit 30kv fährt sollte Genug Luft sein dass es auch bei höherer Feuchtigkeit nicht zum Überschlag kommt, den Strom könnte man auch Pri. seitig überwachen um Funkbildung zu überwachen und automatisch abschalten falls der Strom über ein gewisses Maß steigt.
An allen Ecken bzw. Kannten oder Spritzen bilden sich Sapnnungsspitzen bei denen deutlich mehr Elektronen abfliegen als an einem unbeschädigten Stück.
So würde sich die Filterwirkung auf kleine Bereiche konzentrieren.
Ja mit 30kV in einem 50mm Rohr könnte funktionieren (Bauchgefühl) allerdings musst du bedenken, dass du natürlich nicht so effektiv bist wie jetzt mit bzw. 49kV aber vermutlich deutlich effektiver als mit 3kV .... das gilt es IMMER zu bedenken.
