Hot gas filter

[Pascal Kirchner]

This is my hot gas filter.
The filter housing is double-walled. The hot gas is first passed through the double jacket. When a temperature of over 100 ° C is reached, the gas is passed through the filter. The warm up is an important thing. Only vapor form gas!

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The complete filter is isulated to reach fast the filter temperature on startup. The normal filtration temperature is over 250°C.

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Inside the Filter housing there are 4 filterelements.

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[Pascal Kirchner]

A sketch of the filter.

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[MicroGaser]

Hallo Holzgas Freunde

Trockene Gasreinigungsverfahren

Das Entfernen von Staub aus dem heißen Produktgas ist mit verschiedenen Filtersystemen möglich. Störende Wirkungen von Teeren durch deren Auskondensation können allerdings nur dann relativ sicher vermieden werden, wenn Temperaturen von über 400 °C eingehalten werden können. Dafür kommen Heißgaszyklone in Frage, die mittels Fliehkraft einen hohen Anteil des groben Staubs entfernen können und häufig als erste Reinigungsstufe installiert werden. Heißgas-Elektrofilter kommen aufgrund der meist hohen Investitionskosten in der Regel für kleine Holzvergasungsanlagen nicht in Frage. Auch über 400 °C eingesetzt werden können keramische Filter, deren Lebensdauer, die sogenannte Standzeit, allerdings für Holzgas noch nicht ausreichend geklärt ist. Da zudem der Ersatz der darin verwendeten Filterkerzen sehr teuer ist, kommt als weitere Möglichkeit die Nutzung eines Gewebefilters in Betracht, der allerdings in der Regel nur bis zu einem Temperaturniveau von 250 °C angeboten wird. Um eine von Beginn an gute Filterwirkung zu erzielen und gleichzeitig ein irreversibles Eindringen von Teer in die Filtergewebeschichten zu verhindern, kann ein beschichteter Filter zum Einsatz kommen (sogenanntes Precoating).

Beim Einsatz von Gewebefiltern zur Entfernung von Staub aus einem Gasstrom dringen die Partikel nur anfangs in das Gewebe ein. Nach kurzer Zeit bildet sich an der Oberfläche des Gewebes eine Schicht aus abgeschiedenen Partikeln, der sogenannte Filterkuchen. Dieser übernimmt nun die Filterwirkung und hat sogar in der Regel eine deutlich bessere Abscheideleistung als das eigentliche Filtergewebe. Um diesen Zustand bereits vor Einsatzbeginn zu erreichen, wird beim Precoating der Gewebefilter vorab mit einer Beschichtung, in der Regel einem Mineralpulver, versehen. Da der Filterkuchen nach einer gewissen Zeit zu dick wird und daher, zum Beispiel durch einen Gasdruckstoß mit Stickstoff, entfernt wird, muss danach die Beschichtung, zum Beispiel durch Aufblasung des Mineralpulvers vor der erneuten Durchleitung von Gas, wieder aufgebaut werden. Ein besonderer Vorteil des Precoating liegt bei Holzgas darin, dass Teeranteile, die bei der Einsatztemperatur von Gewebefiltern bereits in kondensierter Form vorliegen können (gebunden an Partikel oder als feinste Tröpfchen) nicht zu einer schnellen Verklebung des Filtergewebes führen, sondern im Precoatingmantel abgeschieden und mit diesem ausgetragen werden können.

Schüttschichtfilter mit Sand oder auch bei niedrigeren Temperaturen mit Sägemehl sind weitere Möglichkeiten zur trockenen Gasreinigung. Abgesehen von der Abscheideleistung ist jedoch bei diesen Verfahren die häufig ungelöste Frage der Regeneration oder Entsorgung des Filtermaterials von großer Bedeutung.

Bitte Hier weiter Lesen http://www.holzgas-info.de/Seiten/techn ... echno5.htm

PS. Pascal könntest du uns Holzgas Freunde ein Tipp geben was für Kalk Sorte du für das Precoating benutzt.

[Pascal Kirchner]

@ microgaser
Gerne doch
ich benutze Kalksteinmehl.
Man braucht ja wirklich nicht sehr viel davon. Ich lasse mein Gebläse über den Filter laufen im ausgeschalteten Zustand des Vergasers. Dann öffne ich den unteren Kugelhahn, wo normalerweise der abgeschiedene Staub entnommen wird und lasse den Kalk einsaugen. Man bekommt relativ schnell mit wieviel Kalk man braucht. Sobald man das Gebläse ausschaltet fällt der überschüssige Kalk nach unten wieder ab. Also den Kalk vorher wiegen und nachher wiegen. Dann weiß man was man beim nächsten mal einfüllen muss.

Lg Pascal

[luk]

Microgaser,

Auch fein gemahlen perlite ist einen guten precoater.

Luk

[maxxum]

Hallo zusammen,
ich habe eine seltsame Beobachtung gemacht:
Ich filtere mein Hg mittels Heissgasfilter, ähnlich dem von Pascal. Insgesamt ca 6m2 Filterfläche, die Abreinigung erfolgt mittels eigenbau Jet-Impuls Reinigung.
Das Gas strömt von unten seitlich in den Filter ein und wird durch ein Glasgewebe, welches über Stützkörbe gezogen ist gefiltert. Die Abreinigung erfolgt nach Bedarf automatisch.
Nun ist es schon zwei mal vorgekommen, dass die Filterstaubaustragung versagt hat. Ungewöhnlich ist, dass jedes mal der Unterdruck, welchen der Filter erzeugt geringer wird. Der Staub ist so fein und fluffig, dass er fließt wie Wasser.
Wenn dieser durch das einstromende Gas ständig aufgewirbelt wird, sollte die Filterleistung eher nachlassen, nicht steigen?! Oder?

Hat jemand schon mal etwas ähnliches beobachtet?
Oder hat jemand eine Erklärung hierfür?

Gruß Franz

[Pascal Kirchner]

Hallo Franz,

Das Gas strömt von unten seitlich in den Filter ein und wird durch ein Glasgewebe, welches über Stützkörbe gezogen ist gefiltert. Die Abreinigung erfolgt nach Bedarf automatisch.
Nun ist es schon zwei mal vorgekommen, dass die Filterstaubaustragung versagt hat. Ungewöhnlich ist, dass jedes mal der Unterdruck, welchen der Filter erzeugt geringer wird. Der Staub ist so fein und fluffig, dass er fließt wie Wasser.
Wenn dieser durch das einstromende Gas ständig aufgewirbelt wird, sollte die Filterleistung eher nachlassen, nicht steigen?! Oder?

Nach welchen Kriterien erfolgt denn die Abreinigung automatisch ? Unterdruck gesteuert ?

lg Pascal

[maxxum]

Hallo Pascal,
ja, die Abreinigung erfolgt Unterdruckgesteuert.
Ursprünglich sollte der Filter selbstreinigend sein!? Ich vermute mal, dass der Hersteller vergessen hatte, dies dem Filter zu sagen.

Die Austragung des Staubes ist mangels Bauhöhe Kettengetrieben (Herstellerfehler).

Gruß Franz

[Pascal Kirchner]

Hallo Franz
Kannst du mal ein Foto von deinem Filter posten ?
Wird bei dir im Betrieb abgereinigt ? Und wenn ja mit welchem Druckmittel ? Luft ? Oder Gas ?

Lg Pascal

[maxxum]

Hallo,
das mit den Fotos ist so ne Sache, die Streitigkeiten mit dem Hersteller sind noch nicht endgültig vom Tisch.
Abgereinigt wird im Betrieb. Ich habe eine Anlage besichtigt, welche mit normaler Pressluft abreinigt. Mir ist das etwas zu heikel.
Ich nehme das Abgas vom BHKW und verdichte es mittels Kompressor.

Guß Franz